Desiree Becker, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Abschwächung des Lieferkettengesetzes durch die EU:
„Die Streichung der zivilrechtlichen Haftung und die systematische Verwässerung der Lieferkettenrichtlinie bedeutet nichts anderes als den Ausstieg aus echtem Menschenrechts- und Klimaschutz. Wer dafür wie CDU/CSU bewusst Mehrheiten am rechten Rand im EU-Parlament sucht, legt ein gefährliches Fundament für zukünftige Angriffe auf menschenrechtliche, soziale und ökologische Standards. Es ist bittere Realität, dass Konservative in den EU-Ländern und im EU-Parlament bereit sind, auch mit rechtsextremen Akteuren zusammenzuarbeiten. Die Bundesregierung wird diesen Rückenwind für die nationale Verwässerung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes nutzen wollen – und wir als Linke werden dem mit aller Klarheit entgegentreten.“
PM Fraktion Die Linke im Bundestag