Fabian Fahl zum Abkommen mit den Niederlanden zur Gasförderung vor Borkum

Fabian Fahl, Sprecher für Klimapolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag, zum Abkommen mit den Niederlanden zur Gasförderung vor Borkum, das heute im Bundesrat behandelt wird:

„Weiterhin Geld in fossile Projekte zu stecken, ist rückwärtsgewandt. Mit Gasbohrungen vor Borkum könnte lediglich ein Prozent unseres Erdgasbedarfs gedeckt werden. Gleichzeitig würden aber enorme Schäden an sensiblen Meeresökosystemen verursacht. Das ist weder ökologisch vertretbar, noch den Menschen vor Ort zuzumuten. Eine unabhängige und auch in Zukunft stabile Energieversorgung ist nur durch erneuerbare Energien zu erreichen – nicht durch Gasbohrungen. Jedes neue fossile Großprojekt wirft uns für Jahrzehnte zurück und sabotiert letztlich den Ausbau der Erneuerbaren und die Energiewende als Ganzes. Wirtschaftliche Profitinteressen dürfen nicht länger über das Gemeinwohl gestellt werden. Für uns als Linke gilt: Eine sozial-ökologische Zukunft gelingt nur ohne neue fossile Infrastruktur.“

PM Fraktion Die Linke im Bundestag

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